Seit über 250 Jahren existiert die „Sonne“ in Bornheim. Seit Generationen treffen sich hier Alt und Jung um die Zeit in unserem Sommergarten zu genießen oder um in den Wintermonaten eine warm, wohlige Einkehr in unseren Gaststuben zu finden.
GeschichteUm 1750 wurde die Sonne in der Berger Straße 312 von Valentin Reincke erbaut. Er war Gastwirt und Eigentümer des nebenliegenden Gasthauses „Zur alten Sonne“ heute Haus Berger Straße 314.
Der Wirtschaftsbetrieb „Zur Sonne“ in der Berger Straße 312 begann 1768 womit etwas später die Berger Straße 314 zum Rathaus von Bornheim ernannt wurde. Seit 1768 dauerhaft in Betrieb entwickelte sich die „Sonne“ und andere Apfelweinkneipen zu wichtigen Lebenspunkten, nicht nur für die Bornheimer, sondern für ganz Frankfurt. Apfelweinkneipen entwickelten sich mehr und mehr zum Puls der Stadt, wo die Frankfurter zusammenkamen und es nicht von Belang war, ob arm oder reich, alt oder jung, oder sonstige Gegensätze.
Adolf Stoltze fasste seinen Eindruck von Apfelweinkneipen in einer Milieustudie von 1912 wie folgt zusammen: „In quetschender Enge sitzen auf lehnenlosen, harten Holzbänken, vom dicksten Tabakqualm umhüllt, Männer und Frauen, zuweilen auch Kinder, kauen und trinken, schwatzen und singen und freuen sich ihres Daseins. Alle Stände sind in einer Heckenwirtschaft vertreten, Kaufleute und Arbeiter, Doktoren und Beamte, Handwerker und Gelehrte, Künstler und Soldaten, Rentner und Sackträger – nur die Idiotengestalten der Gigerl, die sogenannten Lebemänner, und die Damen der Halbwelt fehlten. “